Klaus Störtebeker (auch Clawes oder Nicolaus Störtebeker; * um 1360; † 1401) gilt als einer der berüchtigtsten Seeräuber Norddeutschlands am Übergang vom 14. zum 15. Jahrhundert. Er war Anführer der Vitalienbrüder, die in jener Zeit als Kaperfahrer und Piraten in Nord- und Ostsee auftraten und wegen ihrer angeblichen Praxis der Gleichverteilung der Beute auch Likedeeler (plattdeutsch für „Gleichteiler“) genannt wurden. Zeitgenössische Belege zu Störtebekers Person sind äußerst spärlich, und viele Details seiner Biografie liegen im Dunkeln.
Dafür ranken sich umso mehr Legenden um ihn, wodurch Klaus Störtebeker zu einer bis heute populären Gestalt geworden ist. Insbesondere an den norddeutschen Küsten – etwa in Ostfriesland – haben seine vermeintlichen Taten Spuren im Volksglauben hinterlassen; so gibt es vielerorts geheimnisvolle Geschichten, die ihm zugeschrieben werden. Im Folgenden werden sein Lebensweg und seine Bezüge zur ostfriesischen Region dargestellt. Dabei wird zwischen historisch gesicherten Fakten und überlieferten Legenden klar unterschieden, um dem sachlich-historischen Anspruch gerecht zu werden.
Störtebekers Lebensweg
Herkunft
Über Klaus Störtebekers Herkunft und frühen Werdegang ist wenig Verlässliches bekannt. Verschiedene Regionen Norddeutschlands werden als seine Heimat vermutet. Einige Autoren lokalisieren seine Herkunft im Raum Rotenburg (Wümme) oder Verden in Niedersachsen, andere nehmen an, er stamme aus der Hansestadt Wismar. Tatsächlich ist ein früher Beleg seines Namens in Wismar gefunden worden: Im Liber proscriptorum (Verfestungsbuch) der Stadt wird im Jahr 1380 ein Vorfall verzeichnet, in dem ein „nicolao stortebeker“ als Beteiligter genannt wird.
Es ist möglich, dass dieser Nikolaus Störtebeker identisch mit dem Piraten Klaus Störtebeker ist, der später bekannt wurde. Der berühmte Beiname „Störtebeker“ – niederdeutsch für „Stürz den Becher“ – soll der Legende nach auf Störtebekers außergewöhnliche Trinkfestigkeit anspielen: Er habe angeblich einen ellenhohen Humpen (rund vier Liter) Bier oder Wein in einem Zug leertrinken können. Dieser Beiname erscheint jedoch erst in späteren Erzählungen und ist historisch nicht belegt.
Aufstieg als Vitalienbruder
Klaus Störtebeker trat Ende der 1380er-Jahre als Vitalienbruder in Erscheinung. Die Vitalienbrüder waren ursprünglich Freibeuter in Diensten mecklenburgischer Fürsten: Im Thronstreit um Schweden unterstützten sie König Albrecht von Mecklenburg gegen die dänische Königin Margarethe I. und betrieben zu diesem Zweck Kaperkrieg gegen gegnerische Schiffe in der Ostsee. Ausgestattet mit Kaperbriefen überfielen sie zunächst dänische und hanseatische Schiffe, die auf Seiten der Königin standen. Nachdem dieser Konflikt 1395 beendet war, verloren die Vitalienbrüder ihre Legitimation als Helfer im Krieg – viele von ihnen gingen daraufhin zur Piraterie auf eigene Rechnung über.
Klaus Störtebeker avancierte der Überlieferung nach zu einem ihrer Anführer, neben anderen bekannten Köpfen wie Gödeke Michels, Hennig Wichmann und Magister Wigbold. In den folgenden Jahren verlegten die Vitalienbrüder ihr Operationsgebiet zunehmend von der Ostsee in die Nordsee, da sie in den Hoheitsgewässern der Hanse und Dänemarks nicht mehr geduldet wurden.
Piratenstützpunkt in Ostfriesland
Ab 1396 suchten Klaus Störtebeker und seine Gefährten Schutz und neue Verbündete an der friesischen Nordseeküste. In Ostfriesland wurden sie fündig: Dort lebten mehrere regionale Häuptlingsfamilien, die teils im Konflikt mit den Hansestädten lagen und daher geneigt waren, die Piraten zu tolerieren. Der ostfriesische Häuptling Widzel tom Brok (Regent im Brookmerland 1391–1399) ging ein Bündnis mit den Vitalienbrüdern unter Störtebeker ein. Mit Widzels Duldung entwickelte sich das kleine Hafenstädtchen Marienhafe (nahe Norden) zu einem wichtigen Hauptschlupfwinkel der Likedeeler.
Urkundlich ist belegt, dass Marienhafe in diesen Jahren einen aktiven Hafen an der Leybucht besaß und von den Vitalienbrüdern als Unterschlupf genutzt wurde. Eine ostfriesische Chronik – verfasst vom Pastor Bernhard Elsenius – erwähnt namentlich einen Störtebeker und dessen Ankunft in Marienhafe am 13. Januar 1396. Die Anwesenheit der Piraten in Ostfriesland war dem Hansebund jedoch ein Dorn im Auge: Die tom-Brok-Häuptlinge gewannen durch die Piraten zwar militärische Unterstützung in ihren Fehden, handelten sich dadurch aber den Zorn der Hansestädte ein. So drohten Lübeck, Hamburg und andere Städte mit harten Sanktionen, falls die Friesen den Seeräubern weiterhin Unterschlupf gewähren würden.

Marienhafe (Brookmerland)
Hanseatische Gegenoffensive
Die Gegenmaßnahmen der Hanse ließen nicht lange auf sich warten. Im April 1400 stellte ein hanseatisches Bündnis ein Geschwader von elf bewaffneten Koggen zusammen und segelte an die ostfriesische Küste, um das Piratennest auszuheben. Vor der Emsmündung kam es zur Schlacht zwischen den Hamburger Verbandsschiffen und den Vitalienbrüdern. Die Hanseaten töteten dabei rund 80 Piraten in einem Seegefecht; weitere 25 Vitalienbrüder wurden an Land aufgerieben, gefangen genommen und wenig später in Emden hingerichtet (11. Mai 1400).
Klaus Störtebeker selbst entkam dieser Strafexpedition offenbar. Seine Flotte konnte sich zunächst dem Zugriff entziehen – der Piratenkapitän soll den überlegenen Hansekoggen immer wieder auf die offene See entkommen sein. Gleichwohl bedeutete der hanseatische Vorstoß das Ende des ostfriesischen Schlupfwinkels: Unter dem Druck der Ereignisse und nach dem Tod Widzels tom Brok im Jahr 1399 verlor Störtebeker in Ostfriesland seinen Rückhalt. Widzels Nachfolger, Keno II. tom Brok, bemühte sich um Ausgleich mit den Städtern, um seine Stellung in Friesland zu festigen.
Spätestens 1399 mussten die Vitalienbrüder Marienhafe verlassen. Ein Teil der Piraten um Störtebeker suchte nun Schutz bei anderen Mächten: So nahm Herzog Albrecht I. von Bayern (Graf von Holland) im August 1400 insgesamt 114 Vitalienbrüder in seinen Dienst und stellte sie unter seinen Schutz – unter den in dem Vertrag namentlich genannten Hauptleuten fand sich auch ein „Johan Stortebeker“. Historiker deuten diesen Hinweis dahingehend, dass Klaus Störtebeker – anders als sein Mitstreiter Gödeke Michels, der nachweislich nach Skandinavien floh – weiterhin in der Nordseeregion aktiv war und möglicherweise identisch ist mit jenem Johan Stortebeker im holländischen Kaperbrief.
Gefangennahme und Hinrichtung
Im Frühjahr 1401 unternahm die Stadt Hamburg – die besonders unter der Piraterie litt – einen erneuten Vorstoß gegen Störtebeker. Am 22. April 1401 gelang es einer Hamburger Flottille unter der Führung der Ratsherren Nikolaus Schoke und Hermann Lange, Klaus Störtebekers Schiff „Toller Hund“ nahe der Insel Helgoland zu stellen. Nach hartem Kampf wurden Störtebeker und seine Mannschaft überwältigt und nach Hamburg gebracht. Einer Erzählung zufolge soll ein Verräter an Bord durch Sabotage (er goss flüssiges Blei in das Rudergelenk) das Entkommen von Störtebekers Schiff vereitelt haben; eine andere Version spricht davon, dass der Hauptmast von einer Kanonenkugel des Hamburger Flaggschiffs „Bunte Kuh“ zerschossen wurde.
Wie dem auch sei – für den Piratenführer endete die Fahrt in Hamburg als Gefangener. Am 21. Oktober 1401 wurde Klaus Störtebeker vor den Toren Hamburgs auf dem Grasbrook (sumpfige Binneninsel im Urstromtal der Elbe vor Hamburg) zusammen mit den restlichen Mitgliedern seiner Mannschaft öffentlich enthauptet. Über die Zahl seiner Gefährten variieren die Angaben leicht; meist ist von 70 bis 73 Mitverurteilten die Rede, die das gleiche Schicksal erlitten. Die Hamburger Kämmereibücher (Stadtrechnungen) vermerken in diesem Zusammenhang die Ausgaben für den Scharfrichter, der die Hinrichtungen der Piraten vollzog.
Störtebekers Steuermann und engster Vertrauter, der als Hennig (Humbert) Grobernez oder Grobherz überliefert ist, soll sich ebenfalls unter den Hingerichteten befunden haben. Anschließend wurden die abgeschlagenen Köpfe der Seeräuber zur Abschreckung entlang des Elbufers auf Pfähle gespießt. Damit war das Kapitel der Vitalienbrüder weitgehend beendet – ihre führenden Köpfe waren entweder tot oder in alle Winde zerstreut.
Um die Urteilsverkündung und Hinrichtung Klaus Störtebekers entstanden unmittelbar nach seinem Tod zahlreiche Legenden, die sein Andenken in der Volksüberlieferung lebendig hielten. Diese werden weiter unten ausführlich behandelt. Zunächst soll jedoch der Schwerpunkt auf Störtebekers Beziehungen zur ostfriesischen Region gelegt werden, da besonders dort historische Fakten und lokale Sagen eng verwoben sind.
Störtebeker in Ostfriesland: Historischer Hintergrund
Die ostfriesische Küste spielte für Klaus Störtebeker und die Vitalienbrüder eine wichtige Rolle, nachdem sie aus dem Ostseeraum verdrängt worden waren. Historische Quellen und spätere Chronisten bestätigen, dass Ostfriesland Ende des 14. Jahrhunderts zeitweise als Operationsbasis der Likedeeler diente. Maßgeblich dafür war die Allianz mit der Häuptlingsfamilie tom Brok, die im mittleren Ostfriesland (Brookmerland) herrschte. Deren Vertreter nutzten die Piraten zur Stärkung der eigenen Machtposition in den innerfriesischen Fehden. So hegte Widzel tom Brok um 1396/97 die Vitalienbrüder in seinen Burgen – in einer friesischen Chronik heißt es, er habe auf den Burgen TOM BROK, Auricher– und Marienhafe die Vitalienbrüder aufgenommen und geschützt.
Namentlich wird dabei insbesondere Störtebeker erwähnt, der Marienhafe sogar befestigt haben soll: Laut Eggerik Beninga (einem ostfriesischen Chronisten des 16. Jahrhunderts) habe Klaus Störtebeker den Hafen Marienhafe mit Mauern und Toren ausgebaut, so dass dort vier große Tore mit hoher Ringmauer standen, „an die sie ihre Schiffe befestigten“. Diese Schilderung entstammt zwar erst späterer Überlieferung, deutet aber an, welche Bedeutung Marienhafe als Schlupfwinkel zugemessen wurde.
Historisch gesichert ist, dass Marienhafe um 1396–1398 als Seeräuberkolonie diente. Die Lage des Ortes kam den Piraten entgegen: Marienhafe lag damals direkt an der Leybucht und war eine kleine, aber gut erreichbare Hafenstadt. Zugleich befand sie sich im Einflussgebiet der tom Brok, die den Hanse-Städten gegenüber eigene Interessen verfolgten. So hatten die Likedeeler dort einen relativ sicheren Hafen, von dem aus sie ihre Raubzüge in der Nordsee fortsetzen konnten. Überfälle der Vitalienbrüder sind in dieser Zeit an der ganzen Nordseeküste dokumentiert – sie bedrohten den Handel zwischen den Niederlanden, England und den Hansestädten. Hamburg und Bremen beklagten sich, dass die Piraten von ostfriesischem Boden aus die Schifffahrtswege unsicher machten.
Störtebeker und seine Mitstreiter fuhren mit ihren schnellen Seglern (z.B. bewaffneten Koggen und Schniggen) immer wieder die Flussmündungen von Ems, Weser und Jade an. So soll Klaus Störtebeker der Überlieferung nach an der Ems reiche Beute gemacht haben. Ihr Freund-Feind-Status verlief fließend: Mal traten sie als Verbündete lokaler Machthaber auf, mal als unabhängige Räuber. Zeitweise erwarben sich die Vitalienbrüder im Emsland sogar eine gewisse Akzeptanz, da sie den Machtkampf zwischen den ostfriesischen Häuptlingsfamilien zu deren Gunsten beeinflussten. Dieser Zustand konnte jedoch nicht dauerhaft bestehen – der politische Druck von außen wuchs schnell.
Bereits 1398 forderten Hansestädte wie Lübeck und Hamburg mit Nachdruck, dass die Friesen die Piraten ausliefern oder vertreiben sollten. Als dies nicht umgehend geschah, kam es – wie im vorherigen Kapitel beschrieben – im Jahr 1400 zur militärischen Intervention der Hanse in Ostfriesland. Die Schlacht bei der Emsmündung im April 1400 und die Hinrichtungen in Emden demonstrierten die Entschlossenheit der Hanse, das Piratenunwesen vor ihrer Haustür zu beenden.
Für die tom Brok bedeutete dies ein Dilemma: Einerseits hatten sie durch die Vitalienbrüder militärische Vorteile in ihren lokalen Fehden genossen, andererseits drohten nun empfindliche Sanktionen durch die Hanse. Widzel tom Brok wurde 1399 in einer Fehde getötet, und sein Nachfolger Keno II. war politisch klug genug, die Verbindung zu den Vitalienbrüdern zu lösen. Die Piraten verließen Ostfriesland daraufhin größtenteils und suchten neue Bündnispartner (wie etwa den Grafen von Holland, der sie temporär aufnahm). Somit verlor Ostfriesland seinen Status als Unterschlupfgebiet für Seeräuber.
Dennoch hinterließ die Ära Spuren in der Region. Die Hansestadt Hamburg gewann in den Folgejahren erheblichen Einfluss in Ostfriesland, teils als Vergeltung für die ehemals geleistete Piratenhilfe: So intervenierte Hamburg mehrfach in die friesischen Machtkämpfe und unterstützte Gegner der tom Brok, bis diese 1430 endgültig entmachtet wurden. Im ostfriesischen Gedächtnis blieb die Zeit Störtebekers jedoch vor allem als abenteuerliche Seeräuberepisode haften, die den Stoff für zahlreiche Geschichten und Sagen lieferte. Besonders um die Ortschaft Marienhafe ranken sich Legenden, die auf Klaus Störtebekers Anwesenheit zurückgeführt werden – von verborgenen Schätzen bis zu romantischen Verbindungen mit Häuptlingstöchtern. Diese Überlieferungen werden im nächsten Abschnitt beleuchtet.
Legenden und Überlieferungen in Ostfriesland
In Ostfriesland, wie auch in anderen Küstengebieten, wurden die Taten Klaus Störtebekers schon früh mythisch überhöht. Lokale Sagen vermischten sich mit historischer Erinnerung, so dass ein lebendiges Piraten-Bild entstand, das nicht immer der historischen Realität entspricht. Wichtig ist, diese Legenden als solche zu erkennen – keiner der nachfolgend geschilderten Punkte ist durch zeitgenössische Dokumente bestätigt, sie entstammen vielmehr dem Volksmund oder späteren literarischen Ausschmückungen.
Störtebekers Turm in Marienhafe
Die wohl bekannteste ostfriesische Legende betrifft den Kirchturm von Marienhafe. Der wuchtige Backsteinturm der Marienkirche – damals rund 80 Meter hoch – wird bis heute als Störtebekerturm bezeichnet. Der Überlieferung nach diente dieser Turm dem Piraten als Wohnquartier und Versteck für seine Schätze, solange er sich in Marienhafe aufhielt. Man erzählte sich, Klaus Störtebeker habe in einer speziellen Kammer hoch oben im Turm gewohnt und von dort Ausschau nach feindlichen Schiffen gehalten. Tatsächlich ist bekannt, dass der Turm im Mittelalter auch als Seezeichen fungierte – die Sage macht daraus jedoch ein persönliches Refugium des Piraten.

Noch heute zeigt man Touristen im ersten Stockwerk des Turms gerne die sogenannte Störtebeker-Kammer, in der er der Legende nach um 1400 gelebt haben soll. Der Turm selbst gilt als Wahrzeichen des Ortes und erinnert an die Zeit, als Marienhafe angeblich Klaus Störtebekers Hauptquartier war. Archäologische Belege für versteckte Piratenschätze im Mauerwerk gibt es freilich nicht, doch die romantische Vorstellung eines Seeräubernestes in dem Kirchenbau hat sich fest in der regionalen Folklore verankert.
Heirat einer Häuptlingstochter
Eine weitere ostfriesische Legende verknüpft Störtebeker familiär mit der Region. So heißt es, er habe eine Tochter des Häuptlings Keno tom Brok (bzw. aus der tom-Brok-Familie) zur Frau genommen. Diese Eheschließung – für die es jedoch keinerlei Beleg gibt – würde erklären, warum die tom Brok den Piraten Zuflucht gewährten. In manchen Versionen der Sage wird der Pirat sogar als Schwiegersohn des mächtigen Häuptlings dargestellt und soll durch die Heirat in den Adelsstand aufgestiegen sein.
Namen und genaue Umstände variieren: Mal ist von der Tochter Kenos II. die Rede, mal von einer Verwandten der Familie. Historisch ist dies unwahrscheinlich (Keno II. war um 1396 noch sehr jung und hatte keine heiratsfähige Tochter). Doch die Geschichte diente offenbar dazu, Klaus Störtebeker tiefer in die lokale adlige Gesellschaft einzubetten und seine Präsenz in Ostfriesland zu romantisieren. In volkstümlichen Erzählungen wird aus dem gefürchteten Piraten so ein Schwiegersohn Ostfrieslands, was seine Akzeptanz im regionalen Gedächtnis erhöht.
Schatz in den Borkumer Dünen
Nicht nur auf dem Festland, auch auf den ostfriesischen Inseln findet man Störtebeker-Legenden. Von der Insel Borkum wird die Sage vom vergrabenen Störtebeker-Schatz erzählt. Demnach soll Klaus Störtebeker kurz vor seiner endgültigen Flucht und Gefangennahme einen gewaltigen Goldschatz in den abgelegenen Woldedünen an der Südspitze Borkums vergraben haben. Diese hohen Dünen galten als abgelegen und sicher vor Zugriffen. Im Volksmund existiert der Spruch: „Wenn die Woldedünen könnten sprechen, würde es ganz Borkum nie an Geld gebrechen.“ – was so viel bedeutet wie: Könnten die Dünen reden, dann wüssten alle, wo der Schatz liegt, und niemand auf Borkum hätte je Geldsorgen. Immer wieder, so raunen Insulaner, habe der Wind im Laufe der Jahrhunderte einzelne Goldstücke aus dem Sand freigelegt.
Archäologisch nachgewiesen ist kein Piratenschatz auf Borkum, doch die Vorstellung davon reizt Schatzsucher bis heute. Die Sage vom Borkumer Schatz illustriert, wie sehr Klaus Störtebekers Name zum Synonym für vergrabene Beute entlang der Küste geworden ist. Ähnliche Schatzgeschichten gibt es von anderen Orten, etwa von der Insel Wangerooge oder aus den Marschen an der Ems – stets ist der Goldschatz des Störtebeker das Objekt der Begierde.
Störtebeker: Robin Hood der Meere
Viele Legenden zeichnen ein geradezu heroisches Bild Störtebekers, das weit über den echten Piraten hinausgeht. In Ostfriesland und allgemein in Norddeutschland galt er in Überlieferungen oft als eine Art Wohltäter der Armen. So erzählte man sich, Störtebeker und seine Likedeeler hätten die erbeuteten Waren nicht nur untereinander „gleich geteilt“, sondern auch großzügig an bedürftige Küstenbewohner verteilt. Diese Idealisierung zum sozialen Freibeuter – gewissermaßen ein „Robin Hood der Nordsee“ – entbehrt jeder historischen Grundlage, ist aber bis heute populär.
Die Figur Klaus Störtebekers vereint in den Sagen mehrere Rollen: den freiheitlichen Anti-Hanse-Rebellen einerseits und den Beschützer der einfachen Leute andererseits. Er wird zum Symbol des Protests gegen die Macht der Hanse stilisiert, verbunden mit der Vorstellung von Gerechtigkeit und Milde gegenüber den Schwachen. Historiker bezweifeln stark, dass die Vitalienbrüder tatsächlich einen solchen Gerechtigkeitssinn hatten – in den städtischen Quellen gelten sie durchweg als gewöhnliche Räuber, die für eigene Rechnung handelten. Doch für die Nachwelt war die Idee vom „guten Piraten“ zu schön, um sie nicht zu erzählen. Diese romantische Verklärung trug wesentlich dazu bei, dass Klaus Störtebekers Legende die Jahrhunderte überdauerte.
Wunder nach der Enthauptung
Wenngleich es sich nicht speziell um eine ostfriesische Sage handelt, sei der Vollständigkeit halber eine der berühmtesten Störtebeker-Legenden erwähnt, die auch in Ostfriesland mündlich tradiert wurde: die Geschichte von Klaus Störtebekers letztem Gang. Ihr zufolge habe der Hamburger Bürgermeister Kersten Miles dem zum Tode verurteilten Piraten zugesagt, allen seinen Männern Gnade zu gewähren, an denen Störtebekers geköpfter Leib noch vorbeizugehen vermöge. Der Legende nach soll der enthauptete Klaus Störtebeker daraufhin aufgestanden sein und – den abgeschlagenen Kopf unterm Arm – an elf seiner Gefährten noch standhaft vorbeigeschritten sein, bevor der Scharfrichter ihm ein Bein stellte (oder einen Holzblock in den Weg warf) und den kopflosen Körper zu Fall brachte.
Trotz dieses wundersamen Kunststücks habe der Rat der Stadt sein Versprechen nicht gehalten und alle Piraten hinrichten lassen. Diese spektakuläre Anekdote, für die es keinerlei Beleg gibt, wurde über Jahrhunderte immer weiter ausgeschmückt und gehört heute fest zur Störtebeker-Legende. Sie zeigt beispielhaft, wie aus dem historischen Ereignis (der Hinrichtung) ein märchenhaftes Narrativ geformt wurde, das den Protagonisten als beinahe übermenschlich standhaft erscheinen lässt. In Ostfriesland erzählte man sich diese Geschichte oft in Verbindung mit der Vorstellung, Klaus Störtebekers Geist finde keine Ruhe. So habe man – einer anderen Erzählung nach – den Schädel des Piraten mit einem Nagel auf dem Hamburger Richtblock festgenagelt, um zu verhindern, dass der Enthauptete als Wiedergänger umgehe.
All diese Legenden unterstreichen die mythische Aura, die Klaus Störtebeker umgibt. Kein anderer Pirat des Mittelalters ist in Norddeutschland mit so vielen Sagen verknüpft wie er – bis hin zu der Behauptung, hunderte Orte in Nordsee und Ostsee könnten für sich reklamieren, ein Versteck oder eine Wirkungsstätte Störtebekers gewesen zu sein. Gerade in Ostfriesland, wo sein tatsächlicher historischer Einfluss nur wenige Jahre währte, ist das Sagenbild des Piraten bis heute äußerst lebendig.
Historische Überlieferung und Forschung
Angesichts der Fülle an Legenden stellt sich die Frage: Was wissen wir eigentlich historisch gesichert über Klaus Störtebeker? Die Quellenlage aus seiner Zeit ist dürftig. Zeitgenössische Chroniken oder Dokumente, die eindeutig von Klaus Störtebeker berichten, fehlen fast vollständig. Die meisten Informationen über ihn stammen aus Berichten, die erst Jahrzehnte später verfasst wurden, oder aus indirekten Erwähnungen in Gerichtsakten und städtischen Archiven.
Früheste Spuren
Die älteste bekannte Erwähnung eines Namensträgers ist der bereits zuvor erwähnte Eintrag von 1380 in Wismar (Nicolaus Stortebeker). Ob dieser bereits der legendäre Pirat war, ist ungewiss, doch er zeigt zumindest, dass der ungewöhnliche Beiname schon damals existierte. Ansonsten tauchen die Vitalienbrüder in den 1390er-Jahren zwar in verschiedenen Dokumenten auf – etwa in Hanserezessen und städtischen Schreiben –, doch Störtebeker selbst wird kaum genannt.
In einem Abkommen vom 15. August 1400 zwischen dem Grafen von Holland (Herzog Albrecht I.) und den Vitalienbrüdern wird ein Johann Stortebeker als einer der Piratenführer aufgeführt. Historiker halten es für wahrscheinlich, dass damit tatsächlich Klaus Störtebeker gemeint ist, obwohl der Vorname abweicht (möglicherweise Verwechslung oder Deckname). Sollte dem so sein, wäre dies einer der wenigen zeitnahen schriftlichen Belege, die Störtebeker als Anführer der Piraten zeigen.
Chroniken und Berichte
Aus der Hanseatischen Welt sind einige Chroniken überliefert, die die Bekämpfung der Vitalienbrüder schildern. Eine sogenannte Rufus-Chronik aus Lübeck (verfasst in den 1430er-Jahren) erwähnt die Seeschlacht vor Helgoland und berichtet von der Tötung zahlreicher Vitalienbrüder. In Hamburg selbst wurden die Ereignisse um Störtebeker in der lokalen Geschichtsschreibung festgehalten; allerdings gingen viele mittelalterliche Hamburger Chroniken verloren oder sind nur bruchstückhaft bekannt.
Ostfriesische Chronisten wie Eggerik Beninga (um 1560) und Ubbo Emmius (circa 1600) nahmen die Störtebeker-Geschichte in ihre Darstellungen der friesischen Geschichte auf. Dabei vermengten sie teils schriftliche Quellen mit mündlichen Überlieferungen. So datiert Beninga, wie erwähnt, Störtebekers Aufenthalt in Marienhafe fälschlich in die 1370er-Jahre, liefert aber gleichzeitig farbige Details über die Befestigung des Hafens. Diese sekundären Quellen sind mit Vorsicht zu behandeln – sie entstammen einer Zeit, in der die Störtebeker-Legende bereits ausgeprägt war, und die Autoren (Fontane nannte sie „ausufernde Sagenbildung“) neigten dazu, das Piratenthema auszuschmücken.
Städtische Archive
Wertvolle Informationen stammen aus Amtsbüchern und Archiven der Hansestädte. Beispielsweise dokumentieren die Hamburger Kämmereirechnungen von 1401 genau die Kosten der Hinrichtung Störtebekers und seiner Gefolgsleute – ein klarer Hinweis darauf, dass diese Exekution tatsächlich stattgefunden hat und in welchem Umfang. Auch Gerichtsakten aus Lübeck und anderen Städten notieren Prozesse gegen Vitalienbrüder, in denen Namen und Taten erwähnt werden. Der Vitalienbrüder-Prozess von 1401 in Lübeck nennt z.B. einige gefangene Piraten, doch Störtebeker war da bereits in Hamburg hingerichtet und taucht nicht in Lübecker Akten auf.
Ein interessanter Fund war ein Schädel mit einem eingetriebenen Nagel, der 1878 bei Bauarbeiten am Hamburger Grasbrook entdeckt wurde – exakt an jener Stelle, wo die Hinrichtung von 1401 stattfand. Dieser Schädel wird von manchen als Überrest Störtebekers angesehen (der Nagel habe den Kopf lange präsentabel halten sollen). Absolute Gewissheit darüber besteht allerdings nicht; eine DNA-Analyse konnte bislang nicht klären, ob es wirklich Störtebekers Kopf ist.
Moderne Forschung
Neuere Historiker haben versucht, das Störtebeker-Phänomen kritisch zu beleuchten. Dabei wurde die These aufgestellt, dass Klaus Störtebeker als eigenständige Person vielleicht weniger greifbar ist, als die Legende glauben macht. Der Historiker Gregor Rohmann etwa vermutet, dass die Sagen und Berichte um Klaus Störtebeker ihren Ursprung größtenteils in den Taten eines Danziger Kaperkapitäns namens Johann Stortebeker haben könnten. Dieser Johann Stortebeker ist ab 1405 in Quellen nachweisbar und war als Kaufmann und Freibeuter tätig – er wurde 1400 von Herzog Albrecht (Graf von Holland) angeworben und 1413 sogar vom englischen König Heinrich V. mit einem Kaperauftrag betraut.
Sollte diese Theorie zutreffen, wäre die Legende von Klaus Störtebeker eine Verschmelzung verschiedener Piratengestalten: Der reale Johann Stortebeker könnte den Kern geliefert haben, während die Ereignisse von 1401 in Hamburg (die Hinrichtung einer großen Piratenbande) zur Ausschmückung und Dramatisierung beitrugen. Rohmanns Hypothese bedeutet, dass Klaus Störtebeker möglicherweise gar nicht – zumindest nicht in der erzählten Form – 1401 starb, sondern dass sein Namensvetter Johann weiterlebte und Karriere machte. Diese Sichtweise ist jedoch in der Fachwelt nicht unumstritten. Fest steht: Die Figur Klaus Störtebekers ist ein Produkt lückenhafter Quellen, das von Chronisten und Erzählern der folgenden Jahrhunderte immer wieder überformt wurde. Was wir heute über ihn zu wissen glauben, ist ein Mix aus einigen wenigen harten Fakten und sehr viel narrative Interpretation.
Nachwirkung und Gedenken
Trotz (oder gerade wegen) der unsicheren Quellenlage hat Klaus Störtebeker einen festen Platz in der Erinnerungskultur Norddeutschlands. In Ostfriesland und Umgebung wird sein Andenken auf vielfältige Weise gepflegt – von Museen über Denkmäler bis hin zur Vermarktung im Tourismus. Diese Rezeption trennt oft nicht streng zwischen historischer Figur und Sagengestalt, sondern feiert Störtebeker als legendären Seeräuber, der zum kulturellen Erbe der Region gehört.
Marienhafe
In Marienhafe, dem ehemaligen Unterschlupf, ist Störtebeker allgegenwärtig. Der bereits erwähnte Störtebekerturm steht Besuchern offen: Im Inneren des mittelalterlichen Kirchturms befindet sich ein kleines Museum (die „Störtebeker-Kammer“), das mit Schautafeln die Geschichte des Turms und die Piratenlegenden erläutert. Auf dem Marktplatz vor der Kirche begrüßt eine lebensgroße Bronzestatue des Piraten die Gäste.

Diese Statue, geschaffen vom Bildhauer Karl-Ludwig Böke, wurde 1992 feierlich enthüllt. Intressanterweise basiert ihr Aussehen auf einer historischen Radierung, die man lange für ein Störtebeker-Porträt hielt – tatsächlich zeigt sie jedoch Kunz von der Rosen, den Hofnarren Kaiser Maximilians I., was erst später erkannt wurde. Nichtsdestotrotz avancierte die Figur zum Fotomotiv und Symbol des Ortes.
Störtebekerland
Auch andernorts in Ostfriesland finden sich Anklänge an Störtebeker. Die Gemeinden Marienhafe, Großheide und Hage vermarkten sich gemeinsam touristisch als „Störtebekerland“, benannt nach dem Piraten. So gibt es etwa eine Ferienstraße, die Störtebekerstraße, welche Besucher durch diese Region führt und an Sehenswürdigkeiten vorbeiführt, die einen Bezug zu den Vitalienbrüdern haben. In regelmäßigen Abständen – ungefähr alle drei Jahre – wird in Marienhafe ein Freilichttheater auf Plattdeutsch aufgeführt, das die Abenteuer Störtebekers zum Thema hat. Lokale Theatergruppen stellen dabei Szenen wie die Bündnisschließung mit den Friesen oder die dramatische Hinrichtung nach. Diese Aufführungen (zuletzt 2014) ziehen zahlreiche Zuschauer an und halten die Legende lebendig.
Hamburg
In der Hansestadt Hamburg, wo sich Störtebekers Schicksal entschied, wird ebenfalls seiner gedacht. Bereits 1878 wurde – wie oben erwähnt – am Grasbrook ein mutmaßlicher Störtebeker-Schädel entdeckt, der heute im Museum für Hamburgische Geschichte ausgestellt ist. Der braun schimmernde Schädel mit dem eingetriebenen Nagel gehört zu den Highlights der Ausstellung, und besonders Kinder sind fasziniert, wenn sie ihn in der Vitrine entdecken. Neben dem Schädel präsentiert das Museum zeitgenössische Darstellungen der Piratenhinrichtung und gibt Hintergrundinformationen zur Vitalienbrüderzeit.
Unweit des Fundortes erinnert seit 1982 ein modernes Denkmal an den Piraten: Am Hamburger Hafen (Grasbrook, heute in der HafenCity) steht ein Klaus Störtebeker-Denkmal des Bildhauers Hansjörg Wagner. Es zeigt den Seeräuber mit wehendem Haar und entschlossenem Blick und markiert symbolisch den Hinrichtungsort – heute heißt der dortige Uferabschnitt sogar offiziell Störtebeker-Ufer.

Populärkultur
Darüber hinaus ist Klaus Störtebeker in der Populärkultur präsent: Jedes Jahr finden auf der Insel Rügen (wenn auch außerhalb Ostfrieslands) die bekannten Störtebeker-Festspiele statt, ein großes Open-Air-Theaterspektakel, das zehntausende Besucher anzieht – ein Indiz dafür, wie sehr sein Name bis heute zieht. Zahlreiche Romane, Filme und Lieder greifen die Figur auf und tragen zur Legendenbildung bei. In Ostfriesland selbst dienen die Erzählungen von Störtebeker als Teil der regionalen Identität: Die Mischung aus Freiheitsdrang, Kampf gegen die Obrigkeit (Hanse) und lokaler Verwurzelung spricht viele Menschen an.
Fazit
Klaus Störtebeker steht exemplarisch für die Verquickung von historischer Realität und Legendenbildung. Einerseits war er ein realer Akteur der Spätmittelalterlichen Piratenkriege, der zeitweise in Ostfriesland Unterschlupf fand und schließlich in Hamburg sein Ende fand. Andererseits lebt er vor allem als Mythos fort – als der Pirat, der die Hanse narrte, Schätze vergrub, die Armen beschenkte und selbst kopflos noch Wunder vollbrachte. Gerade in Ostfriesland, wo Geschichte und Sage eng verwoben wurden, ist es wichtig, diese Ebenen zu trennen.
Die Region hat Klaus Störtebeker auf ihre Weise vereinnahmt: als schillernde Figur der eigenen Historie. So resultiert ein facettenreiches Bild: Störtebeker, der historische Pirat, und Störtebeker, der Legendengestalt. Beide Aspekte gehören zu seinem Nachleben. Und so weht auch heute noch ein Hauch von Abenteuer um den Störtebekerturm und die Küsten Ostfrieslands – gespeist aus Fakten, aber befeuert von der Fantasie der Menschen, die seine Geschichte weitererzählen.
Quellen
- Beninga, E. (ca. 1560). Chronica der Fresen. Manuskript, später ediert in verschiedenen Sammlungen zur ostfriesischen Geschichte.
- Böke, K.-L. (1992). Störtebeker-Statue, Bronzeplastik auf dem Marktplatz von Marienhafe. Kommunales Kulturprojekt.
- Elsenius, B. (17. Jh.). Friesische Chronik, Handschriftliche Aufzeichnungen über Marienhafe und die Vitalienbrüder.
- Emmius, U. (ca. 1600). Rerum Frisicarum Historia, Groningen: Apud Cornelium Claessen.
- Hamburgisches Staatsarchiv (1401). Kämmereirechnungen der Stadt Hamburg (Abrechnungen über die Hinrichtungskosten der Vitalienbrüder).
- Lübeckisches Stadtarchiv (ca. 1435). Rufus-Chronik, mittelalterliche Stadtchronik mit Angaben zu Piratenüberfällen und der Seeschlacht bei Helgoland.
- Museum für Hamburgische Geschichte (n.d.). Störtebeker-Ausstellung, inkl. Präsentation des mutmaßlichen Störtebeker-Schädels (Fund von 1878).
- Rohmann, G. (2007). Piraten, Ketzer, Bettler. Randgruppen in spätmittelalterlichen Hansestädten. In: Hansische Geschichtsblätter, 125. Jg., S. 95–140.
- Stadtarchiv Wismar (1380). Liber proscriptorum (Verfestungsbuch), Eintrag zu „nicolao stortebeker“.
- Störtebekerturm Marienhafe (ohne Datum) Stoertebekerland.de. Verfügbar unter: https://www.stoertebekerland.de/seite/372292/st%C3%B6rtebekerturm-marienhafe.html
- Verein Störtebekerland e.V. (n.d.). Tourismusbroschüren und Veranstaltungsunterlagen zur Störtebeker-Figur in Marienhafe und Umgebung.
- Wagner, H. (1982). Störtebeker-Denkmal, Skulptur auf dem Hamburger Grasbrook (heute HafenCity), im Auftrag der Stadt Hamburg.
- Schellen, P. (2018) „Mythos Störtebeker: Der angebliche Robin Hood der Meere“, Die Tageszeitung, 4 Mai. Verfügbar unter: https://taz.de/Mythos-Stoertebeker/!5501022/
- Störtebeker-Schädel (ohne Datum) Shmh.de. Verfügbar unter: https://www.shmh.de/stoertebeker-schaedel/
- Möhlmann, G. (ohne Datum) „Brok, tom – Deutsche Biographie“. Verfügbar unter: https://www.deutsche-biographie.de/sfz5942.html
- NDR (2024) Die Vitalienbrüder – Piraten der Nord- und Ostsee, Ndr.de. NDR. Verfügbar unter: https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Die-Vitalienbrueder-Piraten-der-Nord-und-Ostsee,likedeeler100.html
- Grüßing, A. (2018) Auf den Spuren Theodor Fontanes und Klaus Störtebekers an der ostfriesischen Küste, Der Fontane-Blog. Verfügbar unter: https://theodorfontane.de/2018/08/31/auf-den-spuren-theodor-fontanes-und-klaus-stoertebekers-an-der-ostfriesischen-kueste/
- Spiegel (2008) Klaus Störtebeker: Das Piratengeheimnis bleibt ungelöst, DER SPIEGEL. Verfügbar unter: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klaus-stoertebeker-das-piratengeheimnis-bleibt-ungeloest-a-569321.html
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